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Champagner, Prosecco & Co.

Mit einem eisgekühlten Sekt auf das neue Jahr oder ein besonderes Ereignis anstossen - bei uns erfahren Sie, wie Sie Ihren Schaumwein richtig kühlen.

Ob Prosecco, Champagner, Cava oder Sekt – auf der Silvester Party und dem Start in das neue Jahr gehört ein Schaumwein einfach dazu.

Damit das edle Getränk nicht sein Aroma verliert, sollte es jedoch nicht länger als 1-2 Tage bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden. Bereits nach etwa drei Tagen verändert sich das Produkt, weil der Korken austrocknet und ein Oxidationsprozess eintritt.

Besser ist es, die Flasche an einem kühlen, dunklen Ort zu lagern und kühlt sie erst bei Bedarf im Kühlschrank auf Trinktemperatur herunter. Auch ein mit Eis befüllter Sekt- oder Champagnerkühler ist hierzu völlig ausreichend.

Im Gegensatz zu Wein sind die meisten Schaumweine nicht dazu geeignet, längere Zeit gelagert zu werden. In der Regel sollten diese innerhalb von 1-2 Jahren getrunken werden, um Qualitätseinbußen zu vermeiden.

Die Flaschen können durchaus auch aufrecht gelagert werden, da der Korken durch die im Schaumwein enthaltene Kohlensäure feucht gehalten wird.

Angebrochene Flaschen sollten mit einem Flaschenverschluss versehen und alsbald verzehrt werden.

Was sind die Unterschiede zwischen Champagner, Prosecco, Cava und Co. ?

Champagner

Die französische Bezeichnung „Champagne“ ist seit dem 29. Juni 1936 in Frankreich als Appellation d’Origine Contrôlée durch die INAO geschützt. Andere Schaumweine müssen nach deutschem Lebensmittelrecht, je nach Herstellung und Herkunftsland, als Sekt bezeichnet werden. Durch Flaschengärung hergestellte Schaumweine heißen in Frankreich und in Luxemburg Vin Mousseux oder Crémant, in Spanien Cava, in Italien Spumante Metodo Classico, in Deutschland Winzersekt und in Österreich Hauersekt, sofern die Grundweine aus einem einzigen Winzerbetrieb stammen und von diesem selbst oder in einer Erzeugergemeinschaft hergestellt worden sind. Champagner unterliegt Herstellungsvorschriften, deren Einhaltung durch unabhängige Stellen kontrolliert wird. Hierzu zählen unter Anderem: ein streng abgegrenztes Anbaugebiet, Einhaltung von Anbauvorschriften, Handlese der Trauben, sofortige Pressung der Ernte, Flaschengärung, Einhaltung der Mindestlagerzeit auf der Hefe.

Das Gebiet, in dem Trauben für den Champagner angebaut werden dürfen, wurde am 22. Juli 1927 festgelegt. Es umfasst rd. 33.500 Hektar Fläche, die inzwischen fast vollständig bestockt ist. Eine Ausweitung wurde inzwischen beschlossen. Aufgrund seiner Ausdehnung von rund 150 km ist das Gebiet nicht homogen. Im sogenannten Terroir sind nicht nur die Mikroklimate, sondern auch die Bodentypen unterschiedlich. Es wird daher in verschiedene Weinbauregionen eingeteilt, deren wichtigste Montagne de Reims, Vallée de la Marne, Côte des Blancs und Côte des Bar sind.

Für Champagner werden nahezu ausschließlich drei Rebsorten verwendet: Die roten Rebsorten Pinot Noir (Spätburgunder) und Pinot Meunier (Müllerrebe oder Schwarzriesling) sowie die weiße Rebsorte Chardonnay.

Prosecco

Der Prosecco aus der Gegend nördlich von Triest hat sich in den letzten 10 Jahren zu einem Top Qualitätsprodukt entwickelt. Der Schaumwein wird auf fünf Kontinenten getrunken und hat Champagner, Cava & Co. mengenmäßig den Rang abgelaufen. Die Herstellung erfolgt in der Hauptsache in kleinen und mittleren Familienbetrieben.

Prosecco gibt es als Schaumwein, Perlwein oder Weißwein. Um eine gleichbleibend hohe Qualität sicher zu stellen, gibt es strenge Auflagen zur Herstellung. Diese definieren das Anbaugebiet, Herstellungs- und Abfüllort sowie die Gebinde: so darf die Lese der Glera-Trauben ausschließlich in den Regionen Friaul-Julisch Venetien, sowie den Provinzen Belluno, Padova, Treviso, Venedig und Vicenza stattfinden, ebenso muss hier Vinifikation und die Abfüllung des Prosecco stattfinden. Die DOC-Weine müssen zu 85 Prozent aus der Glera Traube bestehen, die Erntemenge ist auf 18 Tonnen pro Hektar begrenzt. Spumante und Frizzante existieren nebeneinander, wobei Schaumwein in den Kernzonen überwiegt und umgekehrt in den einfacheren Herkünften mehr Perlwein produziert wird.

Cava

Im Jahr 1872 begann Josep Raventós i Fatjó auf dem Weingut Can Codorníu in der Region Penedès mit der Produktion von Schaumwein nach der Flaschengärungsmethode und legte somit den Grundstein zur Produktion von Cava in Spanien. Zu Anfang trug der im Norden Spaniens produzierte Schaumwein den Namen Champagner (Champaña), im Jahr des EU Beitritts Spaniens 1986 musste man das Produkt aus rechtlichen Gründen umbenennen, denn die Bezeichnung „Champagner“ durfte nun nicht mehr benutzt werden. Seit diesem Zeitpunkt ist Cava mit der Qualitätsbezeichnung Denominació d’Origen Cava geschützt – DO Cava bedeutet in diesem Fall keine Herkunftsbezeichnung aus einer bestimmten Region, sondern stellt einen Qualitätshinweis dar. Im Korken eines echten Cava ist ein Stern eingebrannt. Die übrigen Schaumweine (die sich nicht Cava nennen dürfen) werden als Fermentació en ampolla bzw. Fermentación en botella bezeichnet. Heute sind Insgesamt 159 Gemeinden in Spanien für die Produktion des Cava zugelassen, mit einer Produktion von mehr als 200 Millionen Flaschen jährlich ist Spanien nach Frankreich der zweitwichtigste Herkunftsmarkt für Qualitätsschaumwein weltweit. Im Jahr 2010 erhöhte sich die Produktion erneut um rund elf Prozent auf 245 Millionen Flaschen. Davon wurden 95 Millionen auf dem Heimatmarkt verkauft und 150 Millionen exportiert, davon allein 41 Millionen nach Deutschland.

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